Somatic Experiencing®
Traumatherapie · Körpertherapie
Systemische Supervision
München · Kempten





 

Traumatherapie

In einer unsicheren Welt innere Sicherheit finden.

Obwohl das Wort Trauma heute deutlich öfter in den (Sozialen) Medien zu lesen und zu hören ist, ahnen immer noch viele Menschen nicht, dass sie selbst von Traumafolgen betroffen sind. Die wenigsten wissen, wie vielfältig und subtil - auch längst vergangene - traumatische Erfahrungen auf unsere Gegenwart wirken können. 

Mögliche Anzeichen von Trauma

Hinweise auf Traumafolgen könnten z. B. Fragen sein wie: Warum ist mir so schnell alles zu viel? Warum hab ich keinen Zugang zu meinen Gefühlen oder Körperempfindungen? Wieso erstarre ich in Situationen, die anderen gar nichts ausmachen? Warum kann ich mich nicht entspannen? Weshalb fällt es mir so schwer, anderen zu vertrauen?

Vielleicht zeigen sich die Spuren der Vergangenheit auch in Symptomen wie 

  • Migräne
  • Schlaflosigkeit
  • chronische Müdigkeit
  • Ängste
  • Depressionen
  • Burnout
  • chronische Schmerzen usw. 

Wie wirken Traumata sich auf unser Leben in der Gegenwart aus?

Das Leben fordert uns alle heraus. Aber nicht alle Erfahrungen können als traumatisch gelten. Manchmal stehen wir auf, schütteln den Staub ab und gehen nach kurzer Zeit wieder optimistisch und vertrauensvoll weiter unseren Weg. Manchmal aber hinterlassen Situationen traumatische Spuren. Vor allem dann, wenn wir uns währenddessen als hilflos und völlig überfordert erleben. 

Wann immer unser Körper etwas als bedrohlich wahrnimmt - egal ob es sich dabei um einen Säbelzahntiger, einen cholerischen Chef oder die verletzenden Worte eines Elternteils handelt - reagiert er mit einem physischen Notfallprogramm: Unser ganzes System macht sich bereit, um zu kämpfen oder zu flüchten (Fight-Flight)

Können wir aber weder das eine noch das andere, etwa weil die Situation zu überfordernd oder unser „Gegner“ übermächtig (oder gar: der eigene Vater/die eigene Mutter) ist, dann bleibt uns nur noch die Erstarrung bzw. der Totstellreflex (Freeze). Wenn wir Unerträglichem nicht entkommen können (z.B. als Kind), reagiert unser Organismus mit Taubheit, Immobilität oder der Abspaltung von dem, was nicht sein, nicht gespürt werden darf. Und während die Welt im Außen vielleicht bald wieder „normal“ scheint, bleibt unser Körper im Erleben dieses Moments und der -  zunächst normalen, angemessenen und vielleicht lebensrettenden - Antwort stecken. 

Der Körper erinnert sich

Das kann sich noch lange später in unserem Leben zeigen: Vielleicht durch dramatische körperliche Reaktionen auf sogenannte „Trigger“ (Sinnesreize, die an die traumatische Situation erinnern), z.B. Zittern, Schwitzen, Taubheit, in belastenden Träumen oder Flashbacks. Oder aber auch in einem latenten Gefühl von Überforderung oder Erschöpfung, unsicheren Grenzen oder einer fehlenden Verbundenheit mit dem eigenen Körper und den Menschen um uns herum. So wird die lähmende Taubheit vom Notfallprogramm zum Lebensgefühl.

Nicht immer liegt einem Trauma eine einzelne schockierende Erfahrung zugrunde (z.B. Unfall, Naturkatastrophe,Gewaltverbrechen, tragischer Verlust, eine traumatische Geburt). Auch lieblose, suchtkranke oder abwesende Eltern sowie die wiederholte Erfahrung, als Kind hilflos ausgeliefert oder völlig überfordert zu sein, können traumatische Spuren in uns hinterlassen.

Der Weg zurück zur Ganzheit durch Traumatherapie

Die gute Nachricht lautet: Es gibt einen Weg zurück zur Ganzheit. Wir können uns - auch nach schlimmen Erfahrungen - wieder ganz in uns selbst zuhause fühlen und unsere blockierte Lebensenergie zurück ins Fließen bringen. 

In einer Traumatherapie unterstütze ich Sie behutsam und verlässlich dabei, wieder Sicherheit und Orientierung in sich zu finden, zu nähren und zu erhalten. Gemeinsam nähern wir uns sanft an die erlebten Verletzungen an, um die blockierte Energie in Ihrem Nervensystem schmerzfrei und in für Sie passenden Schritten zu lösen. Dabei ist es nicht notwendig, in die traumatische Situation zurück- oder hineinzugehen. Sie erfahren und erleben in der Traumatherapie, wie Sie Schwieriges heute bewältigen, ihre Ressourcen selbst stärken, Wohlbefinden, Verbundenheit und Lebensfreude (wieder) spüren können. 

So können Sie das, was Sie erlebt haben, verwandeln. Dann „offenbart sich die Doppelnatur des Traumas“, schreibt der Traumaforscher und Therapeut Peter Levine, der Somatic Experiencing entwickelt hat. Denn „das Paradoxe am Trauma ist andererseits, dass es auch die Macht zu Transformation und Wiederauferstehung birgt.“ 

Vielleicht noch schöner hat es Albert Camus formuliert: 

„Mitten im tiefsten Winter wurde mir endlich bewusst, 
dass in mir ein unbesiegbarer Sommer wohnt.“

 

 

 

Filme zur Traumatherapie

Gabor Maté 2

Gabor Maté 1

 

Wisdom of Trauma
Ein sehenswerter und sehr bereichernder Film über Dr. Gabor Maté, erhältlich durch eine kleine Spende:

 

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